Great Global Greyhound Walk am 28. September 2025 um 11:00 Uhr
Warum wir den Great Global Greyhound Walk machen 🐾
Ein Spaziergang mit Bedeutung
Greyhounds sind besondere Hunde – sensibel, anpassungsfähig und eng auf den Menschen bezogen. Was viele nicht wissen: Für viele dieser Tiere beginnt ihr Leben nicht in einem liebevollen Zuhause, sondern in der Rennindustrie. Dort zählt nur Leistung – nicht ihr Wesen, nicht ihr Wohl.
Sie werden gezüchtet, um zu rennen. Wer nicht schnell genug ist, wird aussortiert. Wer nicht mehr gewinnt, verschwindet. Viele werden verletzt, getötet oder einfach „entsorgt“.
Aktuelle Zahlen & Entwicklungen
Allein 2024 starben in Großbritannien 123 Greyhounds direkt auf der Rennbahn. Über 3.800 Verletzungen wurden gemeldet – das betrifft rund ein Viertel der eingesetzten Hunde. Seit 2017 kamen auf britischen Bahnen über 4.000 Hunde ums Leben.
Wales hat als erstes Land im Vereinigten Königreich ein Rennverbot angekündigt. Auch Neuseeland hat beschlossen, Greyhound-Racing ab August 2026 vollständig zu verbieten – als Reaktion auf die anhaltend hohen Verletzungs- und Todeszahlen und den zunehmenden gesellschaftlichen Widerstand.
Warum gibt es diese Rennen noch?
Der Hauptgrund: Wetten. Die kommerzielle Greyhound-Rennindustrie lebt von den Einnahmen durch Glücksspiel. Auch wenn viele Rennen in Australien, Irland oder den USA stattfinden – gewettet wird weltweit. Auch in Deutschland.
Solange Menschen auf diese Rennen setzen, bleibt die Nachfrage bestehen. Und mit ihr das System, das auf Kosten der Tiere funktioniert.
Warum leiden Greyhounds besonders?
Greyhounds wurden für kurze, intensive Rennen gezüchtet. Doch in der Realität werden sie oft täglich hart trainiert, in engen Zwingern gehalten, mangelhaft ernährt und nicht selten gedopt. Ihre Körper sind Hochleistungssysteme – empfindlich, verletzungsanfällig, nicht für Dauerbelastung geschaffen.
Hinzu kommt ihre sensible Psyche: Stress, Isolation und fehlender sozialer Kontakt hinterlassen tiefe Spuren.
Unterschied zu Hobbyrennen in Deutschland
In Deutschland gibt es keine kommerzielle Greyhound-Rennindustrie. Stattdessen sieht man Hobbyrennen – oft mit der Begründung, Windhunde „bräuchten das“.
Doch das ist ein Irrtum:
Greyhounds brauchen Bewegung, ja – aber nicht täglich auf der Bahn und nicht unter Zwang. … [ mehr ]